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Im ersten Moment war sie so perplex, dass sie sich die Flasche aus der Hand nehmen und sich in seine Arme ziehen ließ, den Kuss sogar erwiderte, sich nach einer Weile jedoch wieder von ihm und sah ihn verwundert an. Er hatte einfach diesen grenzlosen Optimismus, aber von ihr die Zeit lassen, die sie brauchte war jetzt nichts mehr zu spüren.
Sich einfach keine Gedanken machen, Spaß haben und tanzen, genau das war es gewesen, was sie an diesem Abend eigentlich vor gehabt hatte, doch so leicht war das nicht. Nicht jetzt, nicht, nachdem sie Jon nach Ewigkeiten das erste mal nach der Trennung wieder gesehen und dann auch noch diese lieben Worte von ihm gehört hatte.
"Ich.. Oh man, Jon, du bringst mich komplett aus dem Konzept", meinte sie und musste fast schon grinsen, das war früher immer schon so gewesen, doch heute war das Ganze ernster als damals. "Du hast dich vielleicht irgendwie darauf vorbereiten können, dass du mich wiedersehen wirst, wenn du nach Brisbane ziehst, ich meine, du wusstest ja schließlich, dass ich hier wohne. Aber ich? Plötzlich stehst du da, wieder vor mir, und sagst mir, dass du mich liebst und alles wieder so sein wird wie früher zwischen uns. Das ist verdammt viel für einen Abend". Sie hasste es, dass sie nicht einfach loslassen und den Moment genießen konnte, aber nach den Erlebnissen ging das nun mal nicht so einfach. "Wenn ich meinen Kopf ausschalten soll, muss ich mich betrinken, ansonsten hab ich keine Chance dazu, dafür ist viel zu viel darin", sagte sie, doch Jon hatte ihr die Flasche ja aus der Hand genommen. Gerade erst war sie wieder mit ihrem Leben zurecht gekommen; hier in Brisbane hatte sie sich etwas neues aufgebaut und wundervolle Leute kennen gelernt, von Jill über unendlich viele andere bis hin zu Christian, und gerade hatte sie sich einigermaßen sortieren können, als auf einmal Jon wieder kam und alles durcheinander brachte. Das war nicht unbedingt schlecht, keinesfalls sogar, denn daraus konnte sich etwas wunderschönes entwickeln, nur fühlte es sich so an, als hätte sie sich gerade ihre neue Welt wie ein Kartenhaus aufgebaut und jemand würde die unterste Karte hinaus ziehen und alles auf den Kopf stellen.
@Jonathan Andrew Coulson

RE: Überdachter Außenbereich
in N.Sokolow 25.05.2015 15:32von Jonathan Andrew Coulson • 19 Beiträge
Er hörte ihre Worte und sah sie einfach nur an. Jon spürte was hinter den Worten steckte. Sie hatte Angst das er ihr leben auf den Kopf stellte das was sie sich aufgebaut hatte aber das war nicht der Plan gewesen. Er wollte einfach nur wieder bei ihr sein. Der Junge Mann wollte das Mädchen einfach nur wieder das er seit der High School liebte mit dem er 3 Jahre zusammen war. Es war ein Jahr vergangen und er hatte sie nicht vergessen können.
"Ja ich wusste das du hier wohnst aber ich habe nicht damit gerechnet dich an meinem Verdammt ersten Abend hier zu sehen Lyn. Weißt du wie mir das Herz in die Hose gerutscht ist als ich deine Stimme hier hörte. Ich habe den Klang nie vergessen. Wie könnte ich auch du bist meine Große Liebe ich würde dich immer wieder erkennen. Ich hatte verdammt Angst dir hier über den Weg zu laufen. Weißt du wie glücklich ich war dich hier zu sehen ? An meinem Ersten Abend hier in Brisbane." sagte er und schaute sie weiter an. Was sollte er den jetzt tun.
"Du hast dich verändert und es tut mir leid das ich dachte wir schaffen das wieder zu einander zu finden aber wenn du dich betrinken musst um mit mir Spaß haben zu können dann tut mir der Umzug hier her einfach nur leid. " sagte er und ließ sie Los und gab ihr die Flasche in die Hand die er ihr Abgenommen hatte. Das war doch kein Leben wenn sie sich betrinken musste um mit ihm hier und jetzt klar zu kommen. Es war komisch für ihn. Er hasste es wenn sie trank und das wusste sie. Alkohol war einfach keine Lösung in seinen Augen egal wie scheiße die Situation war.
Nun ja was sollte er den jetzt tun. Er ließ sie einfach machen wie sie es für richtig hielt.
@Caitlyn Rhys

„Oh Jonathan“. Kurz verdeckte sie das Gesicht mit den Händen und sah ihn dann an. Das konnte sie nur zu gut nachvollziehen, immerhin war es ihr nicht anders gegangen, als sie ihn erkannt hatte. Wer konnte auch damit rechnen, dass er plötzlich hier auftauchen würde? Sie hatte keine Ahnung, ob sie an so etwas wie Schicksal glauben sollte oder nicht, aber wenn es sowas gab, war es heute bestimmt am Werk gewesen.
„Ich brauch das doch nicht, um mit dir Spaß zu haben“, sagte Caitlyn mit einem Blick auf die Flasche, die sie nun wieder in der Hand hielt, und stellte sie auf dem Tisch neben sich ab. Sie war kein Freund davon, sich einfach zu betrinken, deshalb musste sie sich wohl noch mal erklären: „Nur meine ich damit, dass ich nicht komplett meinen Kopf ausschalten kann. Dazu müsste ich mich betrinken, aber das bringt auch nichts, das weißt du genau so gut wie ich. Natürlich können wir Spaß haben und ich bin mir auch sicher, dass wir wieder zusammen finden werden – ich kann jetzt nur nicht die ganzen Gedanken aus meinem Kopf schmeißen, von jetzt auf gleich. Mich hat es genau so überrascht wie dich, dich hier zu treffen, vor allem, weil ich ohne Jill gar nicht hier sein würde. Das war echt ein riesiger Zufall und ich kann nicht so tun, als würde mich das nicht überraschen, dich hier zu sehen“.
Kurz seufzte sie und hoffte, dass er jetzt verstehen würde, was sie meinte. Natürlich wollte sie sich wieder mit ihm zusammen finden und sich gemeinsam mit ihm ein Leben aufbauen, aber dass sie diesen Schock, auch wenn er wirklich positiv war, erst einmal verdauen musste, war unausweichlich.
„Ich habe dich gerade erst wieder gefunden und will dich nicht jetzt schon wieder verlieren. Ich bin wirklich froh, dass du da bist – in Brisbane und ich dich damit auch wieder sehen kann – aber es ist alles noch neu und durcheinander und natürlich auch gut, aber eben ein Chaos in meinem Kopf. Ich muss das erst mal realisieren, dass du jetzt wirklich wieder vor mir stehst und ich das nicht nur träume“. Jetzt huschte doch ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht, denn sie war wirklich unendlich froh, ihn jetzt vor sich stehen zu haben.
@Jonathan Andrew Coulson

RE: Überdachter Außenbereich
in N.Sokolow 25.05.2015 17:41von Jonathan Andrew Coulson • 19 Beiträge
Jonathan verstand einfach gar nichts mehr. Sie freute sich das er wieder da war und alles und wollte ihn auch wieder aber sie brauchte Zeit das alles zu überdenken. Was war daran den so schwer ? Ja sie hatten sich verändert und alles aber was sollte das den? Sie liebten einander und im Herzen waren sie immer noch die zwei Liebenden die sie schon immer gewesen waren.
"Willst du wissen warum ich noch hier bin ?" fragte er und sah sie etwas ernst weiter an. Er war jetzt nicht mehr der optimistische Junge Mann der sich freute die Frau seiner Träume wieder in die Arme schließen zu können. "Mein Vater ist schwer krank. Krebs und er hat mir gesagt ich soll hier her gehen mit der Firma und mir das wiederholen was mir gehört. Ich hab nicht verstanden was er meinte aber er wollte das ich hier wieder glücklich werde bei dir. Das ich nicht die Liebe meines Lebens verliere. Das ich dich habe als halt wenn er stirbt und er wird bald sterben" sagte Jon dann und sah sie weiter an. Das Gehimnis mit seiner Adoption würde er noch ein bisschen für sich behalten. Damit musste er ja auch erstmal umgehen das seine Leiblichen Eltern alkoholkrank waren. Nund ja er sah sie weiter an und hoffte das sie jetzt besser wusste warum er sie so gerne wieder haben wollte und warum er auf einmal bereit war hier nach Brisbane zu gehen. Jon war nicht der Mensch der geliebte Menschen alleine ließ doch sein Vater hatte es von ihm verlangt hier er zu gehen und seine Caitlyn wieder zu erobern.
@Caitlyn Rhys


„Bitte was?“, jetzt fiel ihr jeglicher Ausdruck aus dem Gesicht und sie sah Jonathan einfach nur erstaunt an. „Was ist mit deinem Vater?“ Sie kannte den jungen Mann schon seit der High School und da sie eben zusammen gewesen waren, war ihr natürlich auch sein Vater bekannt. Dass er jetzt Krebs hatte und scheinbar nicht mehr lange leben würde, traf auch sie hart, denn sie hatte ihn eigentlich immer gemocht.
„Wie...wie lange hat er noch?“, wollte sie dann wissen und verschränkte die Arme vor der Brust. Eine Abwehrhaltung, vielleicht, weil sie das, was sie da gerade gehört hatte, einfach nicht wahr haben wollte.
Auf irgendeine seltsame Beweise bewunderte sie auch die Stärke, die Jons Vater zeigte: Statt mit seinem Sohn noch die letzte Zeit zu verbringen, die er hatte, schickte er ihn hier her – zu ihr. Sie hatte keine Ahnung, was sie darauf sagen sollte, denn die plötzliche Nachricht traf sie wie ein Schlag in die Magengrube. Es war unfassbar traurig, was da scheinbar diagnostiziert worden war und auch wenn es die Wahrheit war, wünschte sie sich, dass es anders wäre.
„Ich bin immer für dich da, Jon. Immer. Wenn ich da gewusst hätte... dass es um deinen Vater so stehst und du meine Unterstützung brauchst... Du hättest dich melden können, ich wäre doch für dich da gewesen“. Auch wenn das mit ihrer Beziehung auf die Distanz nicht funktioniert hatte und auch der gesamte Kontakt abgebrochen war; er bedeutete ihr immer noch genau so viel wie damals und wenn er sie brauchte, wäre sie trotz allem für ihn da gewesen. Irgendwie.
@Jonathan Andrew Coulson

RE: Überdachter Außenbereich
in N.Sokolow 26.05.2015 22:10von Jonathan Andrew Coulson • 19 Beiträge
Jon sah sie an und seufzte. "Vielleicht noch drei Monate wir wissen es nicht. Er konnte es auf jeden Fall nicht mehr ertragen das ich nur gearbeitet habe und niemanden mehr zur Ablenkung hatte" meinte der junge Australier dann und sah das Mädchen seiner Träume weiter an.
"Ich hatte Angst mich bei dir zu melden und es ist verdammt viel passiert Lyn. " sagte er dann und hoffte sie würde verstehen was er meinte. Das mit seinem Vater war nicht so leicht und auch die Tatsache das er erfahren hatte das er mit 3 Jahren von einer Alkoholkranken Familie weg geholt worden war. Wie sollte er mit allem KLar werden und sich dann auch noch bei ihr melden. Nun ja er hatte ne Scheiß Zeit gehabt im Letzten Jahr und damit musste er auch erstmal klar kommen.
"Ich konnte mich nicht bei dir melden. Ich war einfach nicht in der Lage dazu. " sagte er und schaute sie weiter an in der Hoffnung das sie das irgendwie verstehen konnte. Er konnte ihr das mit der Adoption noch nicht sagen das wäre nicht der richtige Zeitpunkt. Das wäre einfach zu stumpf es jetzt auch noch zu sagen deswegen schwieg Jon nun.
"Er wird es nicht mehr erleben wie ich Vater werde und wie ich die Frau meiner Träume heirate aber er wollte einfach das ich es mit dir nochmal versuche er hat mich schon fast gezwungen hier her zu ziehen weil er wollte das ich mein Glück zurück hole" meinte Jon dann noch und sah weiter auf Lyn.
@Caitlyn Rhys

Stumm hörte Caitlyn sich seine Worte an und nickte dann. Das war wirklich hart, erst war sie weggezogen, dann erkrankte auch noch sein Vater schwer, was tödlich enden würde, und er stand halb alleine da. Dass er sich da nicht auch noch bei ihr melden würde, konnte sie wirklich verstehen, doch jetzt und hier war einfach nicht der richtige Zeitpunkt und vor allem nicht der richtige Ort, um darüber zu reden. Das hier war eine Party und hier sollte man feiern und Spaß haben, aber nicht Trübsal blasen und solch heftige Themen besprechen.
„Wir sollten hier weg“, sagte sie deshalb und sah sich noch einmal um. Ja, hier zu verschwinden wäre richtig, auch wenn der Plan für heute eigentlich anders gewesen wäre.
>>Jill, Jon ist hier. Mein Ex aus Sydney, habe ich dir ja von erzählt... Auf jeden Fall gibt’s eine Menge zu bereden und das sollten wir nicht hier tun – Broke ist ja bei dir. Es tut mir wirklich leid, aber wir verschwinden jetzt von hier, wir beide reden morgen, ja? Viel Spaß noch und pass auf dich auf, Süße, ich hab dich lieb <<
Nachdem sie die SMS an @Jill Violet Young versendet hatte, nahm sie Jons Hand und zog ihn mit sich nach draußen, wo schon einige Taxen bereit standen. Widerstand würde sie jetzt nicht von ihm zulassen, sondern ihn mit zu sich nehmen. Darüber mussten sie reden.
→ Caitlyns Wohnung
@Jonathan Andrew Coulson


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